Non Animal Testing Database
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Fragen & Antworten

Die NAT Database (Non Animal Technologies) ist eine frei zugängliche, kostenlose Datenbank, welche diverse tierversuchsfreie Forschungsverfahren beinhaltet, die weltweit entwickelt werden.
Dabei handelt es sich z.B. um moderne In-vitro-Verfahren mit menschlichen Zellen oder um In-silico-Methoden, also Computermodelle.

Die gelisteten Forschungsgebiete sind vielfältig und umfassen Methoden, die sowohl von Universitäten und Forschungsinstituten entwickelt wurden, als auch kommerziell verfügbare oder regulatorisch akzeptierte Verfahren.

Ein Datenbankeintrag enthält eine kurze Zusammenfassung der Forschungsmethode, Informationen darüber, wo die Methode entwickelt wurde/wird, sowie zu verantwortlichen Kontaktstellen. Außerdem sind Quellen angegeben, denen der Eintrag entnommen wurde. Auch das Datum ist angegeben, an dem das jeweilige Verfahren veröffentlicht wurde, sowie zum Eintrag passende Stichwörter, sogenannte Keywords.

Die Datenbank ist online seit dem 29. Juli 2020 und wird laufend um neue Methoden erweitert und aktualisiert. Sollte sie zu bestimmten Themenbereichen keine Suchergebnisse liefern, bedeutet dies nicht, dass es dazu keine tierversuchsfreie Methode gibt, sondern dass zu diesem Themenbereich noch keine Methoden in der Datenbank aufgenommen werden konnten.

Jeder Datenbankeintrag enthält Angaben zu den entsprechenden Quellen. Dabei handelt es sich meist um wissenschaftliche Fachpublikationen, aber auch um Pressemitteilungen von Universitäten oder Forschungseinrichtungen, um Produkte oder Dienstleistungen von Unternehmen aus der Life Science-Branche und um Beiträge aus Fachportalen.

Die Datenbank richtet sich an WissenschaftlerInnen und MedizinerInnen aller Disziplinen sowie an Behörden, PolitikerInnen und auch an die breite Öffentlichkeit. Mittels der NAT Database sollen humanbasierte Forschungsmethoden aufgezeigt, sowie die Möglichkeit der Vernetzung und Kontaktaufnahme gegeben werden.

WissenschaftlerInnen, MedizinerInnen und Studierende, die interessiert daran sind, humanbasiert zu forschen, können sich über die bestehenden Möglichkeiten informieren und auch Kontakt zu ForscherInnen aufnehmen, die bereits mit diesen Methoden arbeiten,

Behörden können sich über humanbasierte Alternativmethoden zum Forschungsziel informieren, bevor sie Anträge zu Tierversuchen genehmigen.

PolitikerInnen können sich einen Überblick verschaffen, wie vorteilhaft und zuverlässig tierversuchsfreie Methoden für die Vorhersage der Sicherheit und Wirksamkeit von Chemikalien, Wirkstoffen und Medikamenten sind.

Förderstellen und Stiftungen können sich ein eigenes Bild machen, wie leistungsfähig die Methoden trotz aktuell geringer Finanzierung sind und den Fokus bei der Verteilung von (öffentlichen) Fördergeldern auf diese innovativen Methoden legen.

Die breite Öffentlichkeit kann sich einen Eindruck davon verschaffen, welche Vielfalt an humanbasierten, tierversuchsfreien Methoden es gibt.

Gesucht werden kann als Volltextsuche. Es können, mit Kommata getrennt, auch mehrere Wörter eingegeben werden. Bei der Eingabe von mehreren Wörtern werden alle Ergebnisse zu den gesuchten Themen angegeben. Man erhält also mehr statt weniger Einträge, wenn beispielsweise zwei Wörter eingegeben werden.


Beispiel: Eine Suche nach „Toxine“ liefert 3 Ergebnisse und eine Suche nach „Demenz“ – 5 Ergebnisse. Dann liefert eine Suche nach „Toxine, Demenz“ 8 Ergebnisse.


Während der Eingabe werden automatisch Suchvorschläge angegeben, die mit einem # vorangestellt sind, hier handelt es sich um Keywords.


Beispiel: Eine Suche nach „RNA“ findet 66 Einträge, in denen das (Teil-)Wort RNA vorkommt. Eine Suche nach „#RNA“ findet nur einen Eintrag, der mit dem Keyword „#RNA“ vermerkt ist.

Mittels des strikten Modus, der an- und ausgeschaltet werden kann, wird nur nach dem jeweiligen ganzen Wort gesucht und nicht nach Teilen des Wortes.


Beispiel: Sucht man nach „RNA“ mit dem striktem Modus OFF findet man Einträge, in dem das Wort „RNA“ sowohl alleinstehend, als auch als Teilwort in spezifischen (z. B. „RNAseq“) und nicht spezifischen (z. B. „Journal“) Begriffen vorkommt. Wenn der strikte Modus ON ist, findet man nur Einträge, in denen „RNA“ alleinstehend oder als Wortkombination (z. B. „RNA-Virus“) vorkommt.


#Keywords in der Ergebnisanzeige sind Links und starten durch Anklicken direkt eine neue Suche mit dem gewählten Keyword.

Screenshot3: Symbolleiste

Die NAT Datenbank ist zweisprachig. Zwischen Deutsch zu Englisch und umgekehrt kann zu jeder Zeit durch das Klicken auf die entprechende Länder-Flagge gewechselt werden. Bereits gesetzte Filteroptionen sowie die Ergebnis-Ausgabe bleiben beim Wechsel erhalten.

Eingrenzende und wichtige Suchparameter sind Forschungsgebiete und Modelle, aber es kann auch nach Jahr der Veröffentlichung gefiltert werden, sowie nach dem Land, in dem die Methode Anwendung findet bzw. beschrieben/entwickelt wurde.

Um zu viele Suchergebnisse einzugrenzen bzw. zu spezifizieren, ist es u.U. sinnvoll, den strikten Modus zu aktivieren. Im strikten Modus werden Suchbegriffe als ganze Wörter gesucht und nicht mehr als Teile eines Wortes.

Die Auflistung der Ergebnisse erfolgt nach dem Datum der Veröffentlichung. Je aktueller eine Technologie ist, desto weiter oben wird sie aufgeführt.

Einträge ohne Datum (beispielsweise Produkte von Firmen) findet man ganz unten in der Liste. Eine andere Sortierung ist zurzeit erst nach dem Exportieren der Daten im XML- oder CSV-Format möglich.

Es gibt mehrere Möglichkeiten die Suchergebnisse abzubilden bzw. zu exportieren. Diese werden rechts oben in der Suchergebnisliste als blaue Symbole angezeigt.

Screenshot1: Symbolleiste

Mittels der Doppelpfeile kann man zwischen einer Kurzfassung oder ausführlichen Anzeigeversion der Einträge wechseln.
Die Suchergebnisse können als Excel-Tabelle (XML oder CSV-Format) exportiert und abgespeichert werden. Alternativ kann über den „Drucker“-Button die Liste ausgedruckt oder als PDF erstellt werden.

Soll die Ergebnisliste an weitere Personen geschickt werden, kann ein Link anhand dem Kettenglieder-Zeichen in die Zwischenablage und dann in eine E-Mail eingefügt werden.

Über die ID, welche sich rechts unten an jedem Eintrag findet (z.B. #132), kann die Methode im Einzelansicht-Modus angezeigt und somit auch gespeichert / versendet / gedruckt werden. Eine Suche nach einer oder mehreren IDs ist auch im Format „#ID“ möglich. Beispielsweise ergibt die Suche nach „#139, #45“ die Einträge mit den IDs 139 und 45.

Screenshot1: Symbolleiste

Ebenfalls ist ein Aufruf der Einzelansicht möglich, indem man die URL nat-datenbank.de um ein "/" und die gewünschte "ID" ergänzt.


Beispiel: nat-datenbank.de/139

Die Datenbank startete am 29. Juli 2020 und wird laufend manuell erweitert und aktualisiert. Jeder Datenbankeintrag wird von unserem Wissenschaftsteam individuell recherchiert, verfasst und eingepflegt. Sollten Sie zu bestimmten Themenbereichen keine Suchergebnisse finden, bedeutet dies nicht, dass es dazu keine tierversuchsfreie Methode gibt, sondern dass aus organisatorischen und/oder zeitlichen Gründen zu diesem Themenbereich noch keine Methoden eingetragen werden konnten.

Wenn Sie eine noch nicht erfasste Methode in die Datenbank aufnehmen lassen möchten, wenden Sie sich gern an uns: info@nat-database.org!

Es existieren interessante und vielversprechende Entwicklungen, zu denen noch keine Fachpublikation vorliegt oder die Methodik wird darin nicht ausführlich beschrieben. Da diese Methoden nicht ausgeschlossen werden sollen, werden auch andere fachliche Quellen berücksichtigt, z. B. von Firmen angebotene Produkte und Dienstleistungen oder universitäre Pressemitteilungen über neue Forschungsprojekte.

Die Methoden, die offiziell von ECVAM (European Center for the Validation of Alternative Methods, EU), ICCVAM (Interagency Coordinating Committee on the Validation of Alternative Methods, USA) oder einer vergleichbaren Institution validiert worden sind, werden in dieser Datenbank als „validierte Methoden“ gekennzeichnet, die im Suchfilter „Methode/Modell“ gezielt ausgewählt werden können. Ist das Verfahren zusätzlich regulatorisch akzeptiert, so wird dies in der Zusammenfassung erwähnt, sowie ein entsprechendes Keyword „regulatorisch akzeptiert“ angelegt.

Aufgrund langjähriger, aufwändiger und kostspieliger Validierungsverfahren werden viele vielversprechende Methoden nicht zur Validierung eingereicht bzw. die Validierung - nach der Entwicklung eines tierversuchsfreien Verfahrens - nicht weiterverfolgt. Eine vermeintlich geringe Anzahl von validierten Methoden erlaubt also keine qualitative Bewertung der weiteren, (noch) nicht validierten Methoden.

Wir freuen uns über Zitationen der NAT Database in Publikationen, Vorträgen und sonstigen Veröffentlichungen. Wenn Sie die NAT Database für Ihre Arbeit zitieren wollen, verweisen Sie bitte auf „NAT Database, www.nat-database.org“.

Wenn Sie eine Methode in die Datenbank aufnehmen lassen möchten, können Sie sich gern an info@nat-database.org wenden!

Die Datenbank wird laufend aktualisiert und jeder neue Eintrag geprüft, inklusive der Funktionalität der Links. Natürlich können aber nach einer Weile Links nicht mehr verfügbar sein. Wenn dies auffällt, geben Sie uns bitte unter Angabe der ID des Eintrags eine kurze Rückmeldung unter info@nat-database.org, vielen Dank!

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Bei offenen Fragen, Anregungen oder Problemen, oder wenn Sie eine Methode in die Datenbank aufnehmen lassen möchten, können Sie sich gern an info@nat-database.org wenden!